Einleitungstext
Netto-Null als Grundauftrag
Die ASTAG will die Umwelt- und Klimabilanz des Strassentransportgewerbes weiter verbessern. Das Ziel ist, die CO2-Emissionen der Branche bis 2050 auf netto Null zu reduzieren und so den Volksauftrag, wie er mit Annahme des Klima- und Innovationsgesetzes (KlG) in der Abstimmung vom 18. Juni 2023 festgelegt wurde, bestmöglich umzusetzen.
Verbandsintern hat «Green Logistics» schon lange hohe Priorität. 2021 sprach sich die Delegiertenversammlung der ASTAG mit 75 JA- zu 5 NEIN-Stimmen klar für eine «Klimaresolution» aus. Darin wurde das Netto-Null-Ziel (noch vor der Abstimmung zum KlG) als Grundauftrag verankert.
2025 soll die Klimaresolution an der DV um weitere vier Jahre verlängert werden.
CO2-Reduktion durch weitere Massnahmen
Die ASTAG und ihre Mitglieder begrüssen und fördern auch Massnahmen in anderen Bereichen wie Gebäudesanierung, Betriebsorganisation, Emissionen von Zuliefern usw. Hier ist zwar keine direkte Auswirkung auf die Emissionen des Transportvorgangs (SCOPE-1) zu erzielen, dafür jedoch auf indirekte Emissionen, die durch eingekaufte Energie (SCOPE-2) oder durch erworbene Vorleistungen bzw. Dienstleistungen Dritter (SCOPE-3) verursacht werden. Unabhängig vom Grad der Zielerreichung nach SCOPE-1 kann deshalb davon ausgegangen werden, dass das Schweizer Strassentransportgewerbe insgesamt weit mehr zur CO₂-Reduktion beiträgt, als in der BAFU-Statistik ersichtlich ist.