Politischer Hintergrund
Politischer Hintergrund
Eigenverantwortung statt Regulierung
Am Anfang der Klimaresolution steht die Absicht, wirksame Massnahmen auf freiwilliger Basis zu ergreifen. Das CO2-Gesetz, das vom Schweizer Stimmvolk am 13. Juni 2021 abgelehnt wurde, setzte stattdessen primär auf Regulierung und teure, aber nutzlose Zwangsabgaben. Die ASTAG gab deshalb die Nein-Parole aus.
Die weitaus bessere Option ist, das heute schon enorme Engagement der Branche zugunsten von Umwelt und Klima zu intensivieren. Bei allen unternehmerischen Tätigkeiten sollen die Treibhausgasemissionen, wenn und wo immer möglich reduziert werden – mit vernünftigen, sinnvollen Massnahmen zu einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis. Dabei gilt das Prinzip der Eigenverantwortung: Die Auswahl, Umsetzung und Finanzierung von konkreten Massnahmen bleibt in der Kompetenz der einzelnen Firmen.
Modernste Flotten – laufende Erneuerungen
Dank laufender Flottenerneuerung werden schon heute mehr als 77 Prozent aller Tonnenkilometer mit modernsten Nutzfahrzeugen der EURO-Norm 6 zurückgelegt. Der Schadstoffausstoss sank dadurch auf nahezu Null, der Anteil des Schwerverkehrs an den gesamten CO2-Emissionen in der Schweiz liegt nur gerade bei knapp 6 Prozent.
Pionierland für alternative Antriebe
Zudem befinden sich bereits auch Nutzfahrzeuge mit alternativem Antrieb (Elektro, LNG, Wasserstoff) im Einsatz. Je mehr Primärenergie aus erneuerbaren Ressourcen eingesetzt wird, desto geringer sind die CO2-Emissionen. Das Schweizer Transportgewerbe spielt diesbezüglich eine Pionierrolle in ganz Europa. Die Branche beweist damit, dass Anreize und freiwillige Massnahmen zielführender sind als teure Vorschriften und Verbote.