Was sind CO2-Emissionen
Was sind CO2-Emissionen?
Emissionen (Kohlendioxid) entstehen hauptsächlich bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Heizöl oder Erdgas (Brennstoffe) sowie Benzin und Diesel (Treibstoffe). Kohlendioxid (CO2) ist das bedeutendste Treibhausgas überhaupt. Der Ausstoss in der Schweiz beträgt pro Kopf 4.45 t CO2 (Stand: 2019; ohne im Ausland verursachten Emissionen); dies liegt unter dem weltweiten Durchschnitt von 4.7 t CO2.
Gründe für die tieferen Treibhausgasemissionen in der Schweiz sind unter anderem ergriffene Massnahmen und die Struktur der Volkswirtschaft. Das grösste Reduktionspotenzial liegt gemäss dem Bundesamt für Umwelt BAFU im Gebäudesektor (bessere Isolierungen) und im Verkehr (effizientere Fahrzeuge).
Vorgehen der Politik
Mit Unterzeichnung des Pariser Abkommens hat sich die Schweiz auf internationaler Ebene zur Verminderung ihrer Treibhausgasemissionen verpflichtet. Im nationalen Recht ist das Nett-Null-Ziel im Klima- und Innovationsgesetz (KlG) vom 18. Juni 2023 festgeschrieben..
Hauptinstrument des Bundes zur Senkung von Treibhausgasemissionen ist das CO2-Gesetz. Eine erste Revision, die unter anderem Zwangsabgaben im Verkehr mit sich gebracht hätte, wurde am 13. Juni 2021 an der Urne abgelehnt.
In einem neuen Anlauf einigten sich Stände- und Nationalrat auf einen weniger restriktiven Gesetzestext, der auf den 1. Januar 2025 – ohne dass das Referendum benutzt wurde – in Kraft trat. Zur Reduktion von CO₂ sollen nicht, wie ursprünglich angedacht, Verbote beitragen, sondern finanzielle Anreize, Investitionen in den Klimaschutz sowie technologischer Fortschritt – so wie es auch die ASTAG befürwortet.