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25.04.2023

Berthod Transports SA – Die Mobilität der Zukunft, angetrieben von der Walliser Sonne!

Das Familienunternehmen Berthod Transports SA ist bereits ein Pionier im Bereich der Energiewende und hat nun einen weiteren Schritt in Richtung ökologischer Wandel getan. Es ist nun das erste Walliser KMU, das den allerersten im Wallis zugelassenen, vollelektrischen 40-Tonner in seine Flotte aufnimmt. Wir haben Berthod Transports SA bei der Einweihungsfeier am Donnerstag, den 6. April 2023, besucht.

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Berthod Transports SA: Konkrete Massnahmen für zukünftige Generationen.

Die fortschrittliche Rolle von Berthod Transports SA zugunsten einer umweltfreundlicheren Mobilität muss nicht mehr bewiesen werden. Seit seiner Gründung im Jahr 1946 hat das Unternehmen aus Sitten stets versucht, seinen Fahrzeugpark zu modernisieren, um den neuesten technologischen Entwicklungen und Umweltanforderungen gerecht zu werden. Der aktuelle Fahrzeugpark von Berthod Transports SA umfasst mehr als 40 LKWs, die alle der Diesel-Euro-6-Norm entsprechen! Kürzlich wurde der Fahrzeugpark um einen LNG-Lkw (Liquefied Natural Gas) erweitert. Diese alternative Antriebsart kann als saubere Energie angesehen werden, da das Erdgas bei der Umwandlung fast das gesamte CO2 verliert. Auf einer jährlichen Basis von 70.000 gefahrenen Kilometern pro Jahr stösst der LNG-LKW 41,78 Tonnen weniger CO2 aus als ein LKW mit Dieselantrieb (-20% CO2)! Im April 2023 wurde ein weiterer Schritt getan: Berthod Transports SA nahm den allerersten vollelektrischen 40-Tonner auf, der im Wallis zugelassen wurde. Der ökologische Übergang wird mit einer Kombination aus alternativen Antrieben realisiert.

 

Die Wette auf einen 100 % elektrischen Lkw zeugt von Ehrgeiz, Risikobereitschaft sowie Vertrauen in die Zukunft und in neue Technologien. Es ist eine grosse Herausforderung und vor allem ein starkes Signal, das von der Entschlossenheit von Xavier und Patrick Berthod zeugt, konkrete Massnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen umzusetzen und vor allem für zukünftige Generationen zu handeln. Als Beweis dafür trägt dieser zu 100 % elektrisch betriebene Lkw denselben Namen wie Jean, das jüngste Kind der Familie Berthod. Die Zukunft des Transportwesens liegt nicht nur in immer höheren und vielfältigeren Dienstleistungen für die Kunden, sondern auch in einer nachhaltigen Reduzierung der Schadstoff- und Lärmemissionen.

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Ein Energie- und Technologie-Goldklumpen

Zwei Tonnen Batterie, über 300 km Reichweite, 130 kWh Energieverbrauch auf 100 Kilometern. Der Volvo FH Electric ist der erste in Serie gebaute 40-Tonnen-Lastwagen, der zu 100 % elektrisch betrieben wird. Dieser technologischen Goldklumpen überrascht nicht nur durch seinen niedrigen Geräuschpegel – der Elektroantrieb sorgt für absolut geräuschlose Fahrzeuge –, sondern auch durch den ausgezeichneten Komfort und die hohe Sicherheit, die er seinen Fahrern bietet. Er ist eine wirksame Alternative zu Diesel-Lkw, um den Ausstoss von Treibhausgasen, Kohlendioxid, Feinstaub und allgemein von Schadstoffen wie Stickoxiden zu verringern. 100% elektrisch betriebene LKWs sind völlig emissionsfrei.

Und der Zauber hört nicht auf. Berthod Transports SA, ein im Land der Sonne ansässiges KMU, hat beschlossen, die mehr als 300 Sonnentage im Wallis zu nutzen. Sie besitzt nämlich Photovoltaikanlagen auf den Dächern ihrer beiden Standorte in Sitten. Diese haben eine kumulierte Produktionskapazität von 220'000 kwh pro Jahr. Schätzungen zufolge wird der Volvo FH Electric jährlich etwa 91'000 kWh verbrauchen, wenn man von 70'000 gefahrenen Kilometern ausgeht. Vorbildlicher kann man kaum sein!

Zu teuer, um nur eine Marketingaktion zu sein

Sauberer, leiser, ein elektrischer 40-Tonner dieser Baureihe kostet dreimal so viel wie ein Standard-Lkw, und zu diesen Kosten kommen auch noch Infrastruktur- und Betriebskosten hinzu. Auch wenn diese Antriebsart aufgrund geringerer Betriebskosten und einer längeren Lebensdauer zu Einsparungen führen wird, ist die Anfangsinvestition sehr hoch. Der einzige Anreiz auf Bundesebene besteht in der Abschaffung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) für Fahrzeuge, die mit erneuerbaren Energien angetrieben werden. Die Energiewende bei schweren Strassenfahrzeugen beschleunigt sich somit ohne wirkliche staatliche Unterstützung, sondern dank der Eigenverantwortung des Einzelnen. Ein solcher Kauf ist also keine Marketingaktion, sondern Ausdruck des klaren Willens, Lösungen zu finden, um die Effizienz des Strassentransports mit immer leistungsfähigeren und vielversprechenderen Batterien zu verbessern und den Erfordernissen des Umweltschutzes gerecht zu werden... für die zukünftigen Generationen, darunter der des kleinen Jean!

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Alternative Antriebsformen
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