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16.03.2022

«Ich will nicht nur reden, sondern wirklich etwas machen»

Mit der Aktion «we go green!» zeigt die ASTAG, dass die Strassentransportbranche bereits viel für Umwelt- und Klimaschutz macht. Besonders engagiert war Martin Lörtscher, CEO von Hugelshofer Logistik – er hat sein Unternehmen als Erster für «we go green!» angemeldet.

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Bei Hugelshofer Logistik will man Taten statt Worte sprechen lassen – besonders CEO Martin Lörtscher. Speziell beim Thema Umwelt und Klima beziehungsweise Nachhaltigkeit geht man voran: Bereits vor rund zwei Jahrzehnten engagierte sich das Unternehmen bei der Stiftung Klik – damals noch Klimarappen –, um CO₂ einzusparen oder zu kompensieren. Inzwischen liefert eine eigene Photovoltaikanlage Strom, man setzt auf kombinierten Verkehr und hat die Flotte komplett auf die EURO-Norm 6 umgestellt. Zudem nutzt man Fahrzeuge mit alternativen Antrieben als auch konventionelle Fahrzeuge mit Biogas und Biodiesel, um weitestgehend CO₂ einzusparen.  Ein kurzes Interview mit Martin Lörtscher.

We go green!: Martin Lörtscher, seit kurzem läuft die Aktion «we go green». Wieso sind Sie von dieser Aktion überzeugt?

Martin Lörtscher: Wir sind seit vielen Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Und als mittelgrosses KMU möchten wir zeigen, dass auch wir bereits vieles in diesem Bereich unternehmen. Doch bisher fehlte mir ein entsprechendes Label oder eine andere Form von Bekenntnis, dass dies auch nach aussen trägt. Mit «we go green» besteht diese Möglichkeit nun. Dank der Aktion der ASTAG können wir unsere Tätigkeit sichtbar machen und das Engagement der Branche hervorheben.

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wgg: Bleiben wir beim Begriff Engagement. Worauf sind Sie besonders stolz?

ML: Wir haben vor rund zwei Jahren als eines der ersten Unternehmen schweizweit einen 40-Tonnen-E-Sattelschlepper angeschafft. Damals waren genau solche Fahrzeuge eher als Prototypen anzusehen. Doch es ist unsere Philosophie, nicht einfach nur zu reden, sondern auch wirklich etwas zu machen. Deshalb haben wir auch vor Jahren begonnen, eine eigene Aus- und Weiterbildungsstätte aufzubauen. Hier unterstützen ein Ausbildner und ein Fahrlehrer unsere angehenden und ausgebildeten Strassentransportfachkräfte, eine bewusste und sparsame Fahrweise umzusetzen. Dadurch konnten wir bereits massiv Treibstoff einsparen, weshalb sich die Investition bereits ausgezahlt hat. Und genau darum geht es uns: Wir investieren in Ressourcen und in Nachhaltigkeit, die uns wirtschaftlich erst zu einem späteren Zeitpunkt einen Return bringen. So bleiben wir vorwärtsgerichtet.

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wgg: Eine fortschrittliche Denkweise. Hugelshofer Logistik macht nun bereits einiges. Sind weitere Massnahmen geplant?

ML: Ja, wir möchten die E-Flotte aus- und die entsprechende Ladeinfrastruktur aufbauen, planen zudem noch den Kauf von weiteren Biodiesel- als auch Wasserstofffahrzeugen. Weiter möchten wir – wo möglich – noch stärker auf kombinierten Verkehr setzen. Auch zusätzliche Geräte wie Hubstapler oder gar Bagger sollen alsbald mit alternativen Antriebsformen ausgerüstet werden. Wir versuchen überall am Puls der Zeit zu sein, um entsprechend auf Veränderungen reagieren zu können. Das bedingte einen Kulturwandel mit einem anderen Denken – was wir von der Führung bis zum Fahrer nun leben.

wgg: Das klingt grossartig! Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin ein erfolgreiches als auch nachhaltiges Schaffen!

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Gütertransport
Alternative Antriebsformen
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