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05.09.2022

«Maximales Engagement für die Umwelt»

Vor mehr als vier Jahren hat die Svedel SA den ersten Elektro-LKW für die Abfallsammlung erworben – der erste Schritt Richtung Nachhaltigkeit. Nun, einen «Watt d’Or» und mehrere E-Fahrzeuge später, zeigt sich das Unternehmen engagierter denn je.

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2018 konnte das Abfallentsorgungsunternehmen Svedel SA mit Sitz in Neuenburg eine Premiere feiern: «Wir haben damals den allerersten Futuricum gekauft», sagt Geschäftsführer Jean-Patrick Ducommun sichtlich stolz. Dafür erhielt Svedel im Jahr 2020 die Auszeichnung «Watt d’OR» in der Kategorie «Energieeffiziente Mobilität», die jährlich vom Bundesamt für Energie BFE verliehen wird. Heute verfügt Svedel über vier hundertprozentig elektrisch betriebene Kommunalfahrzeuge. Im Verlauf der nächsten Monate sollen drei weitere folgen – doch damit nicht genug: «Wir möchten sämtliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor aus unserem Fuhrpark verbannen», so Ducommun. Das Ziel: bis 2025 nur noch elektrisch unterwegs sein.

Null Emissionen
Woher dieses Umweltbewusstsein kommt? «Ich gehöre zu der Generation, die in ihrer Jugend zu hören bekam, dass ein Lastwagen die Umwelt verschmutzt», erklärt Ducommun. Diese Aussage habe ihn immer schockiert und er möchte aufzeigen, dass es auch anders geht. Die Lösung: Elektromobilität. «Ich setze bei der Müllabfuhr auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge, weil dabei die Vorteile überwiegen – für alle». Täglich sieht man diesen 34-Tonnen-Koloss mitten in der Stadt seine Runden drehen, geräuschlos und geruchsfrei. Das sei fabelhaft, auch für die Mitarbeitenden hinten auf dem Fahrzeug. Und das Wichtigste: Null Emissionen. «Alle reden stets von CO2, doch bei der Elektromobilität gibt es erheblich geringere Stickstoffoxid- und Feinstaubemissionen, die die Umwelt verschmutzen». Nicht zuletzt biete die Elektromobilität einen positiven Nebeneffekt für das Unternehmen, indem es dessen Image positiv beeinflusst. «Heute schliessen wir jede Woche ein bis zwei Verträge mit neuen Kundinnen und Kunden ab – weil wir auf die Umwelt Acht geben».

 

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Der Zeit voraus
Dass Jean-Patrick Ducommun der Zeit voraus ist, zeigt ein Blick in die Geschichte der Firma. 2001 war Svedel das erste Unternehmen, das im Kanton Neuenburg Container gewogen hat. Es war ebenfalls das erste mit einem grossen Kran, um unterirdische Container zu entleeren. Und 2018 – wie bereits zu Beginn erwähnt – hatte Svedel den schweizweit ersten Elektro-LKW gekauft. «Im Kanton Neuenburg ist unsere Firma die Einzige, die mit E-Fahrzeugen arbeitet». Jean-Patrick Ducommun möchte stets vorne sein, am besten sogar der Zeit voraus. Als er das erste Mal vom Projekt Futuricum hörte, habe er sofort das Potenzial erkannt – und nach nur 30 Minuten den Vertrag unterschrieben. «So bin ich eben: ein Mann der Tat. Man muss nachdenken, aber nicht zu lange, sonst trifft man die falschen Entscheidungen».

«Heute für die Zukunft handeln»
In den mehr als 30 Jahren ihrer Tätigkeit hat sich die Svedel SA dazu verpflichtet, qualitativ hochwertige Dienstleistungen anzubieten, ohne die Umwelt dabei zu belasten. Das Klima schützen sei schliesslich die Verantwortung aller Menschen, so Ducommun. «Wir müssen heute für die Zukunft handeln, denn die Umwelt ist weder links noch rechts». Durch wie die Elektrifizierung der Flotte und die Schulung der Mitarbeitenden im Ecodrive-Fahren hat das Unternehmen seine CO2-Emissionen bereits um 64 Prozent gesenkt. «Und wir werden noch weiter reduzieren. Wir zeigen maximales Engagement für die Umwelt».

Text: asa | Fotos: ASTAG/Svedel

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