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10.08.2022

Tierisch stark im Umweltschutz

Die 1894 gegründete Heggli AG nimmt den Umwelt- und Klimaschutz seit jeher ernst. Davon zeugen nicht nur der diversifizierte Fuhrpark und das entsprechend breitgefächerte Betätigungsfeld des Unternehmens (Carreisen, Linienbusverkehre, Transporte aller Art, Arbeits- und Hebebühnen), sondern auch die Schafe und Hühner, die das Firmengelände mitbewirtschaften. Denn Sie machen den Maschineneinsatz auf den Grünflächen überflüssig.

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Brigitte Heggli, Mitglied der Geschäftsleitung, bringt es auf den Punkt: "Ich finde 'we go green!' super! Wo immer möglich verhalten wir Transportunternehmer uns schon heute umweltverträglich. Aber wir sollten dies eben nicht nur machen, sondern auch darüber sprechen!" Die Heggli AG tut beides, indem sie vorausschauend auf neue Technologien reagiert, aktuell die Elektromobilität im städtischen Linienverkehr ins Auge fasst, den Alternativtreibstoff HVO (hydriertes Pflanzenöl), der den CO2-Ausstoss um 80 Prozent senkt, bereits in einem Tankfahrzeug einsetzt und vieles mehr in den nächsten Jahren anzugehen plant. Und natürlich auch bei "ASTAG we go green!" mitmacht.

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Heinrich Heggli und Brigitte Heggli, Geschäftsleitung Heggli AG

Es sind längst nicht nur die ins Scheinwerferlicht gerückten Dinge wie die Beschaffung elektrischer Fahrzeuge, die einen Beitrag zur Umweltverträglichkeit leisten. Vielmehr entfalten in der Summe auch vermeintlich kleine Aktivitäten eine positive Wirkung – genau wie beim Puzzle, wo erst das Zusammenfügen vieler Einzelteile das Gesamtbild ergibt. Warum also nicht statt Motormäher und Maschinen Schafe und Hühner halten, die die Grünflächen des Betriebsgeländes kurzhalten? Brigitte Heggli, Unternehmerin und Tierfreundin, erkennt auch darin einen Nutzen für die Umwelt, zumal die Ursprünge der Heggli AG in der Landwirtschaft liegen. Ihr Vater Heinrich Heggli führt weiter aus: "Derzeit prüfen wir die Nutzung des Wassers aus dem nahen Vierwaldstättersee für Heizungs- und Kühlungszwecke unserer Firmenimmobilien." Denn die nach dem Prinzip des Wärmetauschs konzipierte Heizung werde, so Heggli, bereits in Teilen der umliegenden Wohnquartiere eingesetzt, weshalb auch der Anschluss der Firma Heggli in Frage komme. 

Der sorgsame Umgang mit Wasser spielt für das Krienser Transportunternehmen sowieso eine wichtige Rolle. So wird einerseits Seewasser für den städtischen Kanalisationsunterhaltsdienst genutzt und andererseits Regenwasser auf den grossen Dachflächen des Heggli-Firmensitzes aufgefangen und in einen 100'000 Liter-Tank geleitet. Dieses Wasser wird für das Waschen der Lastwagen verwendet, wodurch, quasi im gleichen Aufwasch, wertvolles Trinkwasser eingespart wird. Noch ein Beispiel fällig? Die Heggli AG besitzt Wäldereien und somit einen natürlichen CO2-Speicher. Sie sorgt dadurch für einen CO2-Ausgleich mit eigenen Mitteln – und kann sich so gewissermassen selbst ein CO2-Kompensationszertifikat ausstellen.

 

Text und Fotos: SF

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